Friedrich Seyfried, geb. am 20.08.1922 in Altötting, lebte mit seiner Familie im Münchner Vorort Garching. Im 7. Schuljahr ertaubte er nach einer eitrigen Ohrenentzündung. 1935 wurde er in der kirchlichen Anstalt Ursberg aufgenommen, um in der Schule für gehörlose Kinder und Jugendliche die Gebärdensprache zu erlernen. Nach Schulabschluss arbeitete er in der Korbflechterei. Am 25.03.1941 wurde er im Rahmen der „Aktion T4“ in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar verlegt und am 20.06.1941 in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Seit 2023 erinnert eine Stele am Gedenkort „Menschen aus unserer Mitte“ in Ursberg an Friedrich Seyfried.
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