Julius Hechinger, geb. am 25.10.1895 in München, wuchs in der Hans-Sachs-Str. 14 auf und besuchte das humanistische Luitpoldgymnasium. Der promovierte Jurist war Kassenwart des "Jüdischen Turn- und Sportvereins" und hatte eine führende Rolle in der Israelitischen Kultusgemeinde München inne. Zu seinen Aufgaben gehörte der Kontakt zur Gestapo, weil er vorsichtig und zielbewusst vorzugehen wusste. Seine Ehefrau Rosa wurde aus der Heilanstalt Eglfing-Haar deportiert und ermordet. Dem Sohn Paul Max gelang im August 1941 die Emigration in die USA, er fiel am 08.02.1944 als Gefreiter der U.S. Armee in Italien. Julius Hechinger wurde am 13.07.1942 deportiert und an einem unbekannten Ort ermordet.
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