Maria Erhardt, geb. am 26.01.1888, war verheiratete Putzerin. 1927 wurde sie in der Psychiatrischen Nervenklinik behandelt und wieder zu ihrem Mann entlassen. Einen Monat wandte sie sich wegen ihrer Verfolgungsängste erneut an die Klinik. Die Ärzte beschrieben sie als freundlich und liebenswürdig, verlegten sie in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar. Maria Erhardts früheste Erinnerung war ihre erste Beichte, nach der sie von ihrer Mutter zur Belohnung einen Schmarrn bekam. Am 20.01.1940 wurde sie im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Grafeneck deportiert und ermordet. Die Gesundheitsabteilung des Innenministeriums hatte eine entscheidende Rolle bei der Organisation gespielt.
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