Johann Beimler, geb. am 02.07.1895, nahm 1918 als Marinesoldat an der Novemberrevolution in Cuxhaven teil. Zurück in München lebte er mit seiner Frau Magdalena und Tochter Rosamaria in der Döllingerstr. 5 (heute 30). Beimler trat der KPD bei und wurde 1932 in den Bayer. Landtag sowie den Reichstag gewählt. Kurz nach Beginn der NS-Herrschaft wurde er verhaftet, ins KZ Dachau gebracht und als bekannter Kommunist schwer misshandelt. Ihm gelang jedoch die Flucht nach Moskau. Aus dem Exil unterstützte er den deutschen Widerstand. Im Spanischen Bürgerkrieg war er am Aufbau der Internationalen Brigaden beteiligt. Am 01.12.1936 wurde er bei Madrid erschossen – von wem, ist bis heute unklar.
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