Anna Prugg, geb. 1887 in Regensburg, konvertierte für die Heirat mit dem Offizier Franz Prugg zum Katholizismus. Mit ihm zog sie nach Tirol. Nach dem Tod des Ehemannes kehrte sie mit ihrer Tochter Eva nach Regensburg zurück. Hier arbeitete sie zunächst als Chefsekretärin, wurde aber 1933 entlassen. Im Nationalsozialismus galt sie als „Volljüdin“. Die fehlende Arbeit setzte Anna Prugg zu, sie erkrankte und wurde mehrmals operiert. Erneut ging sie nach Tirol. Sie wurde dort verfolgt und aus Wohnungen vertrieben. Sie entkam einer „Säuberungsaktion“, wurde aber verhaftet und verrichtete Zwangsarbeit im Wiener Ghetto. Anna Prugg wurde nach Ausschwitz deportiert und am 6. Oktober 1944 ermordet.
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